Das Freilichtmuseum Schwerin-Muess liegt in einem ehemaligen Fischer- und Bauernhof am Südufer des Schweriner Sees. Die meisten Gebäude auf dem Museumsgelände sind noch original Bauten und stammen aus den alten Dorfkern Muess. Im Freilichtmuseum kann man die Lebensweise der mecklenburgischen Landbevölkerung vom 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts hautnah erleben. Verschiedene Mitmachangebote animieren zum Ausprobieren und das eine oder andere Haus weckt wohl alte Erinnerungen an Großmutterszeiten. Besonders spannend fanden unsere Kinder die alte Schule und das Lernmaterial von früher. Der wunderschöne Dorfschullehrergarten lädt zum Verweilen ein und im Café fühlt man sich direkt wieder wie bei Oma und Opa in der guten Stube. Direkt neben dem Café gibt es einen kleinen Spielplatz mit einer „Melkkuh“. Einige tierische Bewohner leben ebenfalls auf dem Museumsgelände, darunter befinden sich Schafe, Hühner und einige Bienenvölker. Regelmäßig finden im Freilichtmuseum Führungen, Veranstaltungen, Workshops und Sommerferien Angebote statt. In den Ferien gibt es jeden Mittwoch ein kostenfreies Ferienspaß Angebot auf dem Museumsgelände. Parkplätze sind vor Ort verfügbar, Hunde dürfen an der kurzen Leine mitgebracht werden. Wir empfehlen den Buggy oder den Kinderwagen im Auto zu lassen. Erwachsene zahlen 5,00 EUR Eintritt, Kinder von 7 bis 17 Jahre 2,00 EUR.

Die Familienkarte kostet 10,00 EUR. 

Wenn man sich in Schwerin rumfragt, wo es das beste Eis gibt, dann bekommt man in der Regel die Antwort, bei der Eis-Manufaktur Schwerin-Muess. Tatsächlich kommt man als Eisliebhaber an dieser Eisdiele nicht vorbei, da sie bereits Landesweit zu den besten Eisdielen zählt. Zugegeben, bei schönem Wetter ist die Warteschlange sehr, sehr, sehr lang – aber das Warten lohnt sich auf jeden Fall, da man mit einem leckeren Eisbecher oder cremigen Softeis belohnt wird. Täglich gibt es ein neues Eis des Tages. Da stellt man sich auch gerne noch ein zweites Mal an. Für eure Hunde gibt es übrigens Hundeeis, in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. In der Eisdiele Mueß gibt es nur ein paar Sitzplätze im Freien und der Verkaufsraum ist barrierefrei. Von der Eisdiele gelangt ihr schnell zur Reppiner Burg. 

Direkt am Südufer des Schweriner Sees liegt die künstliche Ruine Reppiner Burg. Im Jahr 1907 wurde die Burganlage im Auftrag der Gemeinnützigen Gesellschaft nach dem Motto „eine unvollendete Burg für ein unvollendetes Leben“ erbaut. Vermutlich als Erinnerung für den frühen Tod von Friedrich Franz II, welcher 1897 bei einer Kenterung in des von ihm befehligten Torpedoboots in der Nordsee ertrank. Sein Vater Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg benannte den Platz nach seinem Sohn und lies 1899 ein Denkmal in Form eines Findlings aufstellen. Die Reppiner Burg kann heute nicht nur besichtigt werden, man kann auch den Bergfried kostenfrei besteigen und die Aussicht auf der engen Aussichtsplattform genießen. Die Reppiner Burg erreicht man ausschließlich über Wanderwege oder per Boot. 

Direkt am Störkanal befindet sich der Treidelpfad, einer der schönsten Wanderwege in der Lewitz. Mit einer Gesamtlänge von 13 Kilometer, startet der Pfad an der Gaartzer Brücke in der Waldlewitz und endet am Schweriner See in Schwerin-Muess. In Banzkow muss man einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, in Plate folgt man einfach dem Kanal. Von der Gaartzer Brücke aus, kann man ebenso Friedrichsmoor zügig erreichen. Dort befindet sich der Sagenhafte Lewitz Walderlebnispfad, welcher besonders für Kinder spannend ist. Der Treidelpfad lässt sich ganz wunderbar bewandern und mit dem Rad befahren. Mit Glück könnt ihr einen Eisvogel, einen Biber (seine Spuren findet ihr am ganzen Kanal entlang) und Graureiher entdecken. Der Naturweg ist in der Regel barrierefrei, kurz vor Schwerin ist der Weg geteert.