Mit gerade einmal fünf bis sechs Gramm ist das Wintergoldhähnchen der kleinste sowie leichteste Vogel Europas und ist in unseren Nadel- und Mischwäldern beheimatet. Mit seinem auffälligen orangegelben (bei Männchen) oder gelben Scheitel (bei Weibchen), der olivgrünen Oberseite und den schwarz markierten Flügeln, ist das Wintergoldhähnchen eine wirkliche Schönheit. Zweimal im Jahr brühtet das Weibchen bis zu zwölf Eier aus. Auf der Speisekarte stehen hauptsächlich Spinnen und Insekten. Der acht bis neun Zentimeter kleiner Vögel ist ganzjährig im Norden zu beobachten. Er kann bis zu vier Jahre alt werden.

Im ersten Moment, könnte man den Gimpel mit dem Rotkehlchen verwechseln. Aber das Rotkehlchen ist viel zu zierlich und hat nicht so ein leuchtendes rosarotes Gefieder auf seiner Brust. Am liebsten sitzt er in dichten Büschen und Sträuchern. In der Regel ist der kleine, etwas pummelige Gimpel, oder auch Dompfaff genannt, paarweise oder in Familienverbänden unterwegs. Das Weibchen kann man schnell übersehen, da die rosarote Farbe fehlt und es beigegrau gefärbt ist. Schaut unbedingt genau hin, wenn ihr das Männchen seht, ist das Weibchen oft auch in der Nähe. Gimpel fressen am liebsten Knospen, Sämereien, Beeren und andere Früchte. Zur Jungenaufzucht werden aber auch Insekten und Spinnen verfüttert.

Gimpel werden im Schnitt 3 Jahre alt. 

Mit seiner orangefarbenen Brust ist der kleine Singvogel gut zu erkennen. Bei jungen Rotkehlchen fehlt die orange Färbung, ihre Brust ist dagegen braun geschuppt. Diverse Insekten, Spinnen, Würmer und Schnecken stehen ganz oben auf seinem Speiseplan. Wenn ihr es in der kalten Jahreszeit füttern möchtet, freut es sich über Haferflocken, Mohn und Rosinen. Rotkehlchen bauen ihre Nester in Bodennähe. Im Wald nutzen sie zum Beispiel das Unterholz und natürliche Hohlräume, in Gärten brüten sie eher in Hecken oder auch im Holzstapel. Ein Rotkehlchen kann 4-7 Eier pro Gelege produzieren. Diese sind etwa zwei Zentimeter groß, haben eine weißlich-gelbe Grundfarbe und sind von rötlich-braunen Flecken überzogen. Ein Rotkehlchen wird meistens nicht älter als 12-13 Monate. 

Die Nonnengans (oder auch Weißwangengans) gehört zu den Zugvögeln (Kurzstreckenzieher), die vom hohen arktischen Norden Europas ins südliche Nord- oder Mitteleuropa ziehen. Im Herbst halten sich die Gänse in großen Schwärmen hauptsächlich im Deichvorland oder an den Küsten der Ost- und Nordsee auf. Die Nonnengans hat ein weißes Gesicht sowie eine weiße Stirn. Der Schnabel, Hals und Oberkopf sind schwarz. Der Rücken ist dunkel mit weiß-schwarzen Streifen und die Bauchunterseite ist weiß.

Die Kanadagans ist eine große, schwanenähnliche Gans. Der lange Hals sowie der Kopf sind schwarz. Ein weißes Band am Kopf zieht sich seitlich bis hinter die Augen. Der Körper ist gräulich braun und die Brust weiß. Ihre Schwanzfedern sind dunkel. Wenn die Kanadagans fliegt, kann man die weiße Markierungen erkennen. Ursprünglich ist sie im Norden Amerikas beheimatet. Mittlerweile ist die Kanadagans auch bei uns sesshaft geworden.