Ein absoluter Höhepunkt für alle Radfahrer ist vermutlich die

250 Kilometer lange Hamburger Radrunde, die einmal um den Speckgürtel Hamburgs führt. Dabei sind die Wege sehr attraktiv gestaltet, man ist fast ausschließlich in der Natur unterwegs und befährt ruhige Wanderwege oder alte Bahntrassen. Es gibt auch eine Beschilderung, aber mal ist diese richtig toll und eindeutig ausgeschildert und dann ist diese plötzlich im weiteren Verlauf der Strecke verschwunden. Eine vorherige intensive Routenplanung macht daher auf jeden Fall Sinn. Wir sind mit der Route von Bikemap.de gefahren, welche empfehlenswert ist. Die Hamburger Radrunde führt euch von Wedel Richtung Haseldorf, weiter nach Moorrege und Esingen, über Ellerhoop nach Henstedt-Ulzburg bis nach Sülfeld. Von dort geht es dann südlich bis nach Bargfeld-Stegen, Jersbek, Bargteheide und Sprenge, bis man über Kuddewörde, Aumühle, Reinbek, Bergedorf und Kirchwerder endlich Zollspieker erreicht. Hier kann man entweder mit der Elbfähre nach Hoopte übersetzen (3,00 EUR pro Person mit Fahrrad) oder man fährt weiter bis nach Düneberg um dort über die nächste Brücke die Elbe zu überqueren, anschließend geht es bis Hoopte wieder zurück. Von Hoopte aus geht es bis zum Wuhlenberg, dort biegt man in das Naturschutzgebiet Untere Seeveniederung und Over Planck ab und folgt den Seeve-Radwanderweg bis nach Hittfeld. Weiter geht es über Emmelndorf, Woxdorf, Neu Leversen, Schwiederstorf, Wulmstorf, Eilendorf und Buxtehude. Hove, Jork und Grünendeich sind die letzten Abschnitte, bevor es mit der Fähre zurück nach Wedel geht (9,00 EUR pro Person mit Fahrrad). Die Radrunde ist ein absolutes Muss für Radfans, es empfiehlt sich die Strecke in 2-3 Tagesrouten aufzuteilen, damit man die Natur und die Umgebung entspannt genießen kann. Ebenso sollten vorab die Fährzeiten überprüft werden. Denkt daran, genügend Verpflegung mit zu nehmen, es gibt nur wenige Einkehrmöglichkeiten auf der Route.   

Wenn ihr auf der Suche nach einem speziellen Geschenk seid oder einfach nur einen unvergesslichen Nachmittag verbringen oder etwas zusammen mit eurer ganzen Familie unternehmen möchtet, ist vielleicht ein Picknick im Obstparadies Schuback eine Idee für euch. Zugegeben, es ist nicht ganz günstig, aber die Lokation zwischen den Kirschbäumen ist einmalig. Ihr bestellt euer Picknick im Voraus und habt die Wahl zwischen Standard, Vegetarisch und Veganes Picknick oder ihr bestellt ein komplettes Grillpaket. Euer bestelltes Picknick bekommt ihr dann in Körben hergerichtet auf einen Bollerwagen und mit diesem spaziert ihr los, zu euren reservierten Platz. Euer Picknickplatz ist mit viel Liebe bereits vorbereitet. Ob im kleinen offenen Häuschen mit Liegestühlen für zwei Personen oder an der langen Tafel zwischen den Kirschbäumen für größere Gesellschaften, euer Herz wird auf jeden Fall einen Hüpfer machen. Euer Platz ist für euch den ganzen Tag bis 18 Uhr reserviert und ihr könnt in dem Obstgarten eure Seele baumeln lassen. Der kleine Strand am Wasserlauf lädt die Kleinsten zum Buddeln ein. Ein kleines Klettergerüst ist ebenso hier zu finden. Bei schlechtem Wetter wechselt ihr einfach in die gemütlich eingerichteten Räumlichkeiten des Obsthofes. Auf dem Hof befindet sich ein kleines Café und ein Hofladen, außerdem sind Führungen möglich. Denkt daran, dass das Mitbringen von Speisen und Getränken verboten ist.  

Auf den Obsthof Matthies direkt in Borstel könnt ihr eine sehr informative Obsthof-Express Fahrt mitmachen. Mit dem Trecker und den rollenden Obstkisten-Wagen geht es direkt durch die Obstanlagen. Hier erfahrt ihr interessantes und spannendes über den Obstanbau. Auf humorvoller Weise wird erklärt, wie man mit Schädlingen hier umgeht und warum die Erdbeeren „fliegen“. Für Interessierte Kinder ab 8 Jahre ist die Tour toll. Unsere Große fand es etwas langweilig, hat aber überraschenderweise sehr viel vom Vortrag „mitgenommen“. Das Hofcafé ist sehr empfehlenswert. Das Torten- und Kuchenherz schlägt hier absolut höher. ;) Ein kleiner Gutsladen befindet sich ebenso hier, wo man regionale Produkte kaufen kann. Ein kleiner Spielplatz, direkt neben der Terrasse, lädt zum Toben und Spielen ein.

Wenn ihr im Alten Land unterwegs seid, lohnt sich ein kleiner Abstecher nach Jork. Vor allem die wunderschönen gut erhaltenen Fachwerkhäuser kann man hier bestaunen. Ein Bummel durch Jork lohnt sich daher besonders gut. In Jork findet ihr auch ein kleines Museum über das Alte Land und einen 1,5 km langen Obstlehrpfad direkt durch die Obstanlagen. Der Obstlehrpfad ist allerdings kein Rundweg, die 1,5 km müssten daher dann auch wieder zurückgelaufen werden. Viele verschiedene Schautafeln erklären euch hier die Bedeutung des Obstanbaus. Ganz besonders schön ist der Weg, wenn man ihn abends geht. Mit Glück kann man sogar Rehe und Hasen beobachten.

Die Lühe-Schulau-Fähre ist eine Personenfähre und verbindet Niedersachsen mit Schleswig-Holstein. Auf der ca. 25-minütigen Fahrt kann man nicht nur die wunderschönen Elbufer bestaunen, ihr findet hier auch ein Snack- und Getränkeautomat mit Heißgetränken (der Kakao soll besonders gut schmecken). Für Kinder gibt es einen kleinen Spielbereich, der uns besonders gut gefallen hat. Die Abfahrtzeiten sollten vorab bei der Reederei Lühe-Schulau-Fähre GmbH auf der Website geprüft werden. Es passen um die 250 Personen und 70 Fahrräder in das Schiff. Eine Überfahrt kostet pro Person mit Fahrrad 9,00 EUR. Regelmäßig werden auch Veranstaltungen mit besondere Charterfahrten angeboten.