Ein absoluter Höhepunkt für alle Radfahrer ist vermutlich die

250 Kilometer lange Hamburger Radrunde, die einmal um den Speckgürtel Hamburgs führt. Dabei sind die Wege sehr attraktiv gestaltet, man ist fast ausschließlich in der Natur unterwegs und befährt ruhige Wanderwege oder alte Bahntrassen. Es gibt auch eine Beschilderung, aber mal ist diese richtig toll und eindeutig ausgeschildert und dann ist diese plötzlich im weiteren Verlauf der Strecke verschwunden. Eine vorherige intensive Routenplanung macht daher auf jeden Fall Sinn. Wir sind mit der Route von Bikemap.de gefahren, welche empfehlenswert ist. Die Hamburger Radrunde führt euch von Wedel Richtung Haseldorf, weiter nach Moorrege und Esingen, über Ellerhoop nach Henstedt-Ulzburg bis nach Sülfeld. Von dort geht es dann südlich bis nach Bargfeld-Stegen, Jersbek, Bargteheide und Sprenge, bis man über Kuddewörde, Aumühle, Reinbek, Bergedorf und Kirchwerder endlich Zollspieker erreicht. Hier kann man entweder mit der Elbfähre nach Hoopte übersetzen (3,00 EUR pro Person mit Fahrrad) oder man fährt weiter bis nach Düneberg um dort über die nächste Brücke die Elbe zu überqueren, anschließend geht es bis Hoopte wieder zurück. Von Hoopte aus geht es bis zum Wuhlenberg, dort biegt man in das Naturschutzgebiet Untere Seeveniederung und Over Planck ab und folgt den Seeve-Radwanderweg bis nach Hittfeld. Weiter geht es über Emmelndorf, Woxdorf, Neu Leversen, Schwiederstorf, Wulmstorf, Eilendorf und Buxtehude. Hove, Jork und Grünendeich sind die letzten Abschnitte, bevor es mit der Fähre zurück nach Wedel geht (9,00 EUR pro Person mit Fahrrad). Die Radrunde ist ein absolutes Muss für Radfans, es empfiehlt sich die Strecke in 2-3 Tagesrouten aufzuteilen, damit man die Natur und die Umgebung entspannt genießen kann. Ebenso sollten vorab die Fährzeiten überprüft werden. Denkt daran, genügend Verpflegung mit zu nehmen, es gibt nur wenige Einkehrmöglichkeiten auf der Route.   

Der Regionalpark Wedeler Au ist eine 12.000 Hektar langgezogene Landschaftsachse, die sich von Hamburg-Blankenese über den Klövensteen und die Holmer Sandberge bis zum Tävsmoor erstreckt und im Westen bis zur Hetlinger Schanze reicht. Durch eine länderübergreifende Kooperation konnte dieser Regionalpark entstehen, der heute ein beliebtes Naherholungsgebiet für Wanderer, Radfahrer und Läufer geworden ist. Der Park ist sehr vielfältig, von Binnendünen und Marschen, Moore und Wälder über Wiesen und Weiden gibt es so einiges zu entdecken. Einige Informationsschilder informieren über die Fauna und Flora des Parks. Über drei ausgeschilderte Fahrradrouten kann man die Wedeler Au erkunden. Die Elbroute (blaues Segelboot) führt auf 27 Kilometer am Autal, Schnaakenmoor, Feldmark, Waldpark Marienhöhe, Elbufer und Wedeler Marsch entlang. Über die S-Bahn-Haltestellen Sülldorf und Wedel steigt man in den Rundweg am Besten ein. Die Waldroute (rotes Eichenblatt) führt auf 23 Kilometer durch Sülldorf, Wedeler Au, Klövensteen, Butter- und Schnackenmoor. Der ideale Einstieg ist an der S-Bahn-Haltestelle Rissen sowie Sülldorf. Und die Dünenroute (grüne Eidechse) führt auf 23 Kilometer durch die Holmer Sandberge, Buttermoor und den Appener Seen. Startpunkt ist der Parkplatz westlich der Holmer Sandberge. Weitere größere Routen im Regionalpark sind der Haseldorfer Marsch (grüner Adler, 37 Kilometer), Klövensteen (grüner Hirsch, 29 Kilometer) und

Rosenzucht & Baumschulen (grüne Rose, 35 Kilometer).  

Wie wäre es mit einer Fahrrad- oder Wandertour auf Europas längsten Obst- und Gehölzlehrpfad? Auf der ehemaligen Kleinbahnstrecke Elmshorn - Barmstedt - Bad Oldesloe ist dies möglich. Auf einer Strecke von 23,7 km wurden 163 Hochstämme alter Obstsorten gepflanzt. Jeder Baum hat sein eigenes Informationsschild und die reifen Früchte dürfen natürlich direkt probiert werden. Der super ausgebaute Radweg erinnert nur noch an wenigen Stellen an die damalige Bahntrasse, die 1973 stillgelegt wurde. Auf dem Weg gibt es auch kleinere Lehrpfade mit Schautafeln, wie zum Beispiel den Bienenlehrpfad. Für kleine Radanfänger ist der Weg ideal - man hat genug Platz, es geht fast nur geradeaus und man ist mitten in der Natur.

Einfach raus und für einen Nachmittag Bauernhof Luft schnuppern? Könnt ihr haben! Auf den Erlebnisbauernhof Almthof bei Appen ist dies von donnerstags bis freitags (14-18 Uhr) sowie samstags und sonntags (10-18 Uhr) möglich. Esel, Ponys, Ziegen, Schafe, Kühe, Hasen und Hühner erwarten euch dort. Besonders niedlich sind die kleinen Kälbchen. Alle Tiere können (wenn sie es zulassen) ausgiebig gestreichelt und gefüttert werden. Zwei kleine Spielplätze und zwei Heu-Bereiche stehen zum Toben bereit. Beim Melken kann man zuschauen oder man macht mit dem Traktor im Anhänger eine Rundfahrt (muss extra bezahlt werden). Im Café gibt es super leckere Torten, Eis, frische Waffeln, Snacks und Kaffee. Besonders toll fanden wir, dass es auch kleine Muffins in „Kindergröße“ gab. Der Erlebnishof ist sehr überschaubar, so dass größere Kinder alleine auf Entdeckungstour gehen können. Ihr habt auch die Möglichkeit, an zwei Rallyes teilzunehmen - eine Bilder-Rallye für die kleineren und eine Quiz-Rallye für die größeren Kids. Auf den Almthof zahlt ihr aktuell 4€ pro Person Eintritt (Kinder unter 3 Jahre sind fei). Der Futterbecher (da ist sehr viel drin) kostet 1€. Die Preise im Café sind total in Ordnung. Parkplätze sind vor Ort genügend kostenlos vorhanden. Es lohnt sich in der Woche bereits ab 14 Uhr auf den Hof zu sein, zwischen 15-16 Uhr ist hier deutlich mehr los. Kindergeburtstage können ebenso auf den Almthof gefeiert werden. Euer Fellfreund darf auf den Hof mitgebracht werden, vorausgesetzt er ist friedlich zu den anderen Tieren. Die Milchtankstelle (rund um die Uhr geöffnet) versorgt euch mit frischer Milch direkt vom Hof.      

Wenn das Wetter einmal nicht mitspielt und eure Kids dringend Bewegung brauchen, lohnt es sich zum Kids & Play nach Bönningstedt zu fahren. Hier können eure Mäuse in einer großen Halle auf Hüpfburgen toben und rutschen, auf Trampoline um die Wette springen oder auf den Riesenklettergerüst spielen und anschließend ins Bällebad sausen. Langweilig wird es hier nicht und da die Halle übersichtlich ist, kann man sich kaum verlaufen. Ein kleines Bistro verpflegt euch mit leckeren Pommes, Kaffee und anderen Kleinigkeiten. Ihr könnt aber auch eure eigenen Getränke und Speisen mitbringen. Für Kindergeburtstage ist das Kids & Play ideal geeignet (dies lohnt sich ab 5 Jahre, wenn die Kids selbstständig alles erkunden können). Die Feier wird vorab gebucht, damit ein bereits eingedeckter Tisch auf euch wartet. Im Eintrittspreis sind nicht die Kinder Kartbahn sowie einige kleinere Spielgeräte enthalten. Eltern sollten sich etwas zum Lesen mitnehmen, wenn sie nicht selber alles ausprobieren wollen. ;) Außerdem empfehlen wir euch die Stoppersocken und viel zum Trinken mitzubringen, hier wird nämlich ordentlich geschwitzt (vom Toben). Mittwochs ist im Kids & Play Ruhetag. Denkt vor euren Besuch auch daran, dass ihr hier nur mit Bargeld bezahlen könnt.    

Die Bienchen summen bereits ganz fleißig, die Vögel zwitschern, die ersten Schmetterlinge flattern zu den Blüten - wenn ihr Pflanzen und Blumen liebt, seid ihr im Arboretum Ellerhoop absolut richtig aufgehoben. Die Parkanlage ist zwar kostenpflichtig (9,00€ pro Person, Kinder bis 16 Jahre sind kostenfrei), das Geld ist aber sinnvoll investiert. Ihr schlendert durch viele unterschiedliche Themen Gärten und taucht ein, in die wunderbare Welt der Pflanzen. Viele Bänke laden zum Verweilen ein. Unsere Kinder fanden vor allem den Bernstein Garten spannend. Hier können große und kleine Funde bestaunt werden. Für alle kleinen Schatzsucher steht ein Buddelbereich zur Verfügung, in dem man beim Burgen bauen, den einen oder anderen kleinen Bernstein finden kann (und behalten darf). Im Park gibt es einen kleinen Spielplatz, mit viel Platz zum Toben und Entdecken. Eindrucksvoll fanden wir den Bambus Dschungel, durch den man schlendern kann. In der Norddeutschen Gartenschau gibt es wirklich viel zu sehen und zu bestaunen. In der Anlage dürfen eure Vierbeiner an der Leine mitgenommen werden. Am Eingang gibt es ein kleines Café, hier gab es heute sogar leckeren glutenfreien und laktosefreien Kuchen. Wenn ihr euch Blumen mit nach Hause nehmen möchtet, findet ihr in der Gärtnerei (direkt am Eingang) eine tolle Auswahl.

Der Krupunder See bei Halstenbek gehört mit zu den Landschaftsschutzgebieten und ist ein idealer Ort um abzuschalten. Für die Umrundung benötigt man ca. 30 Minuten, viele Bänke laden zum Verweilen ein. Das Wasser ist schön klar und viele Wasservögel tummeln sich darauf. Leider ist es verboten im See zu schwimmen und auch Hunde müssen angeleint bleiben. Dafür kann man um den See herum viele Vögel beobachten, Igelhäuser finden und ein Zwergenhäuschen entdecken. Einige Informationsschilder informieren über die Natur um den See herum. Die Nabu ist hier ebenso vertreten. Der Krupunder See hieß übrigens früher Schwarzer See und ist in einigen (teilweise etwas unheimlichen) Sagen vertreten. Heute ist der See als Naherholungsgebiet sehr beliebt (vor allem bei Hundebesitzern). Angeln darf man hier nur als Mitglied des Halstenbeker Sportanglerverein und der Jugendbeirat Halstenbek hat am See ebenfalls einen Outdoortreffpunkt für Jugendliche, mit einem Grillplatz. Mehrere Parkplätze befinden sich direkt am und um den See herum.

Im Hochseilgarten Hasloh, in der Pinneberger Straße in Hasloh, finden Kletterbegeisterte Menschen ab 6 Jahre und einer Körpergröße von mindestens 1,20 Meter ihr nächstes Abenteuer. Mit 9 Kletterrouten (aktuell ist eine Route gesperrt), einen Niedrigseilgarten und einem Basejump (3,50 EUR pro Sprung, ab 12 Jahre), bietet der Hochseilgarten jede Menge Kletterspaß und Herausforderungen. Eure 6-jährigen Mäuse können alleine den Niedrigseilgarten besteigen, außerdem können sie zwei Kletterparcours zusammen mit einem Erwachsenen erklimmen. Ab 8 sowie ab 10 Jahre können eure Kids mehrere Parcours selbst erklettern. Wunderschön gelegen im Hasloher Pfingstwald merkt man gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Mit der Einzelkarte könnt ihr drei Stunden hier verbringen. Wenn ihr einfach nur Reinschnuppern möchtet, ist das Kurzkletterticket (2 Stunden zum Feierabend) interessant. Für nur 16,00 EUR können Erwachsene in dieser Zeit alle Parcours ausprobieren. Ihr bekommt vorab immer eine Einweisung, außerdem sind Trainer vor Ort, die euch helfen, wenn ihr einmal nicht weiterwisst. Kindergeburtstage können übrigens im Hochseilgarten auch gefeiert werden, außerdem finden in den Ferien Abenteuer Camps statt. Für eure Kletterpausen könnt ihr euch Essen und Trinken mitbringen, Kleinigkeiten können aber auch im eigenen Waldkiosk vor Ort gekauft werden. Eine Vorabreservierung der Klettertickets ist auf jeden Fall empfehlenswert. 

Im wunderschönen Hasloher Gehege findet ihr den sogenannten Pfingstwald. Eigentlich soll es hier einen Waldlehrpfad geben. Bis auf den Eingang und zwei Schautafeln, konnten wir nichts weiter entdecken. Trotzdem lohnt es sich, einen Spaziergang zu machen. Der Hauptweg ist gut für Buggy und Co. angelegt. Wer ohne Buggy kommt, sollte unbedingt am kleinen Bach den weiterführenden Weg folgen. Unsere Kinder hatten sehr viel Spaß sich zwischen den engen Bäumen zu „zwängen“ und über die vielen Wurzeln zu balancieren. Auch euer Hund darf in den Pfingstwald mitgenommen werden. Beim Eingang des Waldlehrpfades ist übrigens auch der „Hochseilgarten Hasloh“ (die Adresse unbedingt fürs Navi benutzen). Im Hochseilgarten darf man übrigens ab 6 Jahre klettern.       

Das FFH-Gebiet Holmer Sandberge sind die Reste von ehemaligen Dünen, welche am Rande des Urstromtales der Elbe lagen. In Mittlerweile ist dieses Gebiet bewaldet und viele Wanderwege führen hier entlang. Am Feuerwehrlöschteich kann man Enten beobachten und dem Froschkonzert lauschen. Hier steht auch eine überdachte Schutzhütte. In den Holmer Sandbergen kann man aktuell viele verschiedene Schmetterlingsarten entdecken, den Vogelgesang lauschen und mit Glück Blindschleichen oder Ringelnattern beobachten. Hier ist der ideale Ort um zu entschleunigen. Durch das Naturschutzgebiet gehen drei gut ausgeschilderte Rundwege hindurch. Der Rundweg Nr. 3 führt einmal um das gesamte Gebiet herum. Zwei große Parkplätze findet ihr im Eingangsbereich West (Straße „am Sportzentrum“) und Ost („Eggernkamp“). Euer Fellfreund darf angeleint mit in das Naturschutzgebiet kommen.    

Sucht ihr noch für das Wochenende nach einem süßen Ausflugsziel? Dann können wir euch den Uhlenhoff Reumann in Kölln-Reisig bei Elmshorn empfehlen. Das schöne Bauernhofcafé bietet hausgemachten Kuchen, Torten, Eis und andere Leckereien. Sonntags könnt ihr euch für ein Landfrühstück anmelden. Für Kids gibt es einen großen Garten mit vielen verschiedenen Spielangeboten. Im Indoor Bereich lockt der große Abenteuer-Heuspielboden zum Spielen und Toben. Ab Mitte Juli bis Ende September könnt ihr das Maislabyrinth auf dem Hofgelände entdecken. Der Bauernhof ist mit seinen vielen Blumen und mitten im Grünen eine kleine Wohlfühloase. Der Außen- und Innenbereich sind barrierefrei, die Türen in das rustikale Bauernhofcafé könnten allerdings für Rollstuhlfahrer etwas zu eng werden, man kann aber auf die Terrasse ausweichen. Im Café gibt es einen kleinen Verkaufsbereich, wo ihr süße Mitbringsel und Dekoartikel erwerben könnt. Auf den Uhlenhoff könnt ihr ebenfalls eure Feste und Kindergeburtstage verbringen. Klassen- oder Kitaausflüge sind auch möglich. Der Bauernhof hat nur sonnabends und sonntags, sowie nach Voranmeldung geöffnet. 

In Mönkloh findet ihr nicht nur einen traumhaft schönen Wald, hier gibt es auch einen langen Waldlehrpfad, ein Froschkönig und eine niedliche Waldkapelle. An den kleinen Teichen kann man eine Picknick Pause einlegen. Unsere Kinder hatten dort großen Spaß direkt an der Quelle mit dem Wasser zu spielen. Im Wald ist auch ein eingezäunter Hundewald, wo eure Vierbeiner wunderbar toben können. Der Weg mit dem Auto durch den Wald bis zum Parkplatz ist recht abenteuerlich (sehr viele Schlaglöcher). Wer da nicht durchfahren möchte, sollte sein Auto bei der Waldkapelle parken.

Ab den 14.1.2024 eröffnet das Kalla, eine Spielstadt für Kinder

von 0 bis einschließlich 6 Jahre. In den lichtdurchfluteten Räumen dürfen eure Kinder spielen, sich austesten, in unterschiedlichen Rollen schlüpfen und die vielen liebevoll gestalteten Häuser entdecken. Ihr findet hier zum Beispiel eine Polizei- und Feuerwehrwache, ein Farblabor, eine Arztpraxis, ein Theater und eine Bällebad-Unterwasser-Welt (mein persönlicher Favorit). Für die Mäuse unter 12 Monate gibt es ein eigener Bereich, der auch zum Stillen geeignet ist.

Ältere Geschwisterkinder dürfen selbstverständlich auch das Kalla besuchen, für sie gibt es eine kleine Longe mit Geschicklichkeitsspielen und die Möglichkeit in Ruhe am eigenen Tablet zu spielen (WLAN wird bei Bedarf zur Verfügung gestellt). Die Spielstadt ist komplett barrierefrei eingerichtet und überzeugt mit seinem Montessori Ansatz. Ihr könnt das Kalla in der Woche jeweils um 10:00, 14:00 und um 16:15 Uhr besuchen, euch stehen dann zwei Stunden Spielzeit zur Verfügung. Am Wochenende sind es jeweils drei Stunden Spielzeit um 10:00 und 14:00 Uhr. Wenn die Klingel ertönt ist die Spielzeit beendet und das Aufräumen durch die Mitarbeiter beginnt. Dadurch startet jede Spielzeit in einem sauberen Zustand und macht den Besuch einzigartig. Das Café bietet kleinere Leckereien zu familienfreundlichen Preisen an. Kindergeburtstage sind auch möglich. In der Woche stehen nur begrenzt Parkplätze vor der Spielstadt zur Verfügung. Ihr findet das Kalla in der Mühlenstraße 52.

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Das Holmmoor bei Quickborn gehört zum Naturraum „Hamburger Ring“ und ist mit ca. 110 Hektar recht überschaubar. Wiesen, Weiden und Birkenwälder säumen den Wanderweg. Für einen kleinen Spaziergang oder eine Gassi Runde ist das Naturschutzgebiet ganz nett. Allerdings hat man immer das dumpfe Grollen der Autobahn A7 im Hintergrund. Wenn man das Moor umrunden möchte, ist man ca. 40-60 Minuten unterwegs. Hier raten wir den Weg gegen den Uhrzeiger zu gehen. Mit dem Fahrrad ist die Strecke ungeeignet.

In Quickborn gibt es wohl das schönste Moorgebiet der Region – das Himmelmoor. Hier kann man auf einen 3,8 km langen Moorlehrpfad (angelegt als Rundweg) über 17 Erlebnisstationen und 23 Informationstafeln finden. Wem das nicht ausreicht, der kann über die zwei größeren Rundwege das Moor entdecken. Die Wege sind für den Buggy in Ordnung (zwischendurch ist es etwas holprig), Mountainbiking ist kein Problem. Auf den Aussichtshügeln hat man einen atemberaubenden Blick über das Moor. Mit Glück können Wasservögel, Schlangen, Rehe und Fasane beobachtet werden. Im Moor sind auch Schienen der damaligen Torfbahn zu finden, für Besucher fährt sie manchmal immer noch. Wenn ihr mitfahren möchtet, informiert euch vorab über die Fahrzeiten der „Himmelmoor Torfbahn“. Hunde dürfen an der Leine in das Moorgebiet mitgebracht werden. Es lohnt sich ein Besuch am Vormittag, wenn man möglichst ungestört sein möchte – das Moor ist sehr beliebt! Rauchen und Feuerstellen sind strikt verboten! Am Eingang des Himmelmoors ist ein großer kostenloser Parkplatz.

Das kleine süße Hofcafé Ellerbrock Holtkamp im Seggerweg 23 in Schenefeld, ist ein absoluter Wohlfühlort. Ihr könnt euch hier von Mittwoch bis Sonntag mit selbstgebackenen Kuchen, Torten und Eis verwöhnen. Die Torten sehen nicht nur toll aus, sie sind auch noch richtig lecker und versüßen euch garantiert den Tag. Außerdem kann man sich zum reichhaltigen Frühstücks-Buffet jeden Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr vorab anmelden. Pro Person kostet das Buffet 18,50 EUR. An ausgewählten Tagen findet auch ein Grillabend statt. Die große einladende Terrasse ist barrierefrei und hier darf euer Hund mitgebracht werden. Im rustikalen bäuerlichen Innenbereich sind Hunde nicht erlaubt. Hier findet ihr übrigens viele kleine Geschenk-Mitbringsel, die ihr käuflich erwerben könnt. Achtung: im Hofcafé ist nur Barzahlung möglich! Ein kleiner Parkplatz befindet sich direkt vor dem Café. Private Feiern sind hier natürlich auch möglich. Vom Café aus erreicht ihr schnell den Klövensteener Forst, mit seinem Waldspielplatz, der Ponyhof-Waldschänke und dem Wildgehege Klövensteen. 

Die Lühe-Schulau-Fähre ist eine Personenfähre und verbindet Niedersachsen mit Schleswig-Holstein. Auf der ca. 25-minütigen Fahrt kann man nicht nur die wunderschönen Elbufer bestaunen, ihr findet hier auch ein Snack- und Getränkeautomat mit Heißgetränken (der Kakao soll besonders gut schmecken). Für Kinder gibt es einen kleinen Spielbereich, der uns besonders gut gefallen hat. Die Abfahrtzeiten sollten vorab bei der Reederei Lühe-Schulau-Fähre GmbH auf der Website geprüft werden. Es passen um die 250 Personen und 70 Fahrräder in das Schiff. Eine Überfahrt kostet pro Person mit Fahrrad 9,00 EUR. Regelmäßig werden auch Veranstaltungen mit besondere Charterfahrten angeboten. 

Das Galli Theater Hamburg ist ein tolles Märchentheater für alle Kinder und Junggebliebenen. Zusammen taucht ihr in einer bunten Märchenwelt ein und erlebt die bekannten Geschichten so, wie ihr sie vermutlich noch nicht kennt. Besonders das Mitspieltheater ist jedes Mal anders und geht ganz individuell auf das junge Publikum ein. Die Schauspieler sind dabei sehr aufmerksam und bezaubern ihr Publikum in Windeseile. Ruck-Zuck ist die Bühne mit jungen Mitspielern gefüllt und trotzdem bleibt das Märchen bei seinem roten Faden und überzeugt mit einer großen Prise Individualität. Das Galli Theater bietet übrigens auch Ferientheaterkurse und Kindergeburtstage an. Außerdem können Kitas und Schulen die Vorstellungen separat buchen. Öffentliche Spielstätten findet ihr aktuell im KIKU Kinderkulturhaus Lohbrügge, im Theater Wedel, im Kulturschloss Wandsbek und ganz neu im Jupiter Kids in der Innenstadt. 

 https://galli-hamburg.de

Richtiges Strandfeeling bekommt ihr am Strandbad Wedel. Der Strand ist schön fein und bei Ebbe kann man ein Stückchen bis zum Wasser gehen. Einen wirklich modernen und coolen Spielplatz findet ihr vorm Strand. Direkt beim Strandbad ist auch ein Beachclub. Im Sommer wird es hier besonders voll. Es lohnt sich daher eher ein Besuch in der Nebensaison, wenn man die ersten oder die letzten Sonnenstrahlen nochmal erhaschen möchte. 

Der Planetenlehrpfad in Wedel geht entlang am Deich. Hier sind die Größen und Abstände der einzelnen Planeten anschaulich dargestellt. Somit bekommt man ein Gefühl, wie weit die einzelnen Planeten von der Sonne entfernt sind. Von der Sonne bis zum Pluto sind es 6 km (der Weg müsste auch zurückgelaufen werden). Mit unseren Kindern haben wir es „nur“ bis zum Uranus geschafft. Der Planetenlehrfahrt geht am Anfang auf Schotterweg neben der Straße (was ich etwas unglücklich finde, aber es fahren kaum Autos), bis er dann rechts auf den Deichwanderweg abbiegt. Ab hier kann man den restlichen Weg super mit Inliner fahren. Am Deich geht es immer geradeaus mitten durch die Natur. Vielleicht seht ihr Nonnengänse, die gerade auf Durchreise sind. Die Strecke ist auch ideal für Hunde! 

Das Schulhauer Fährhaus mit der Willkomm Höft Schiffsbegrüßungsanlage ist für alle Schiff-Fans ein absolutes Muss. Die großen Containerschiffe werden hier mit ihren Nationalhymnen begrüßt und verabschiedet. Ein großer Spaß, denn nicht jede Nationalhymne ist so langweilig wie die Deutsche. :) Im Restaurant vermitteln die Begrüßungskapitäne über Lautsprecher vielfältige Informationen zu den großen Containerriesen. Der leckere Kuchen sollte auf jeden Fall probiert werden! Bei schönem Wetter empfiehlt sich eine Tischreservierung! Im Sommer steht ein kleines Karussell für die Kleinsten bereit. Ein Spielplatz und eine Minigolfanlage befinden sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite.